Stallspezifische Vakzine für alle Tiere!
Es gibt eine weitere Möglichkeit, Tiere zu schützen und Antibiotika zu reduzieren!
Es gibt eine weitere Möglichkeit, Tiere zu schützen und Antibiotika zu reduzieren!
Am 19.5.2021 hat der TGD den ersten Tierschutz-Workshop für seine Betreuungstierärzte erfolgreich und online durchgeführt. Ziel war es, zwischen der am 6.5. stattgefundenen ÖTT-Tagung (https://www.oegt.at/OeTT.html) und dem ÖTGD-Webinar am 2.6. mit einem zusätzlichen Workshop das Thema Tierschutz und die aktuellen Entwicklungen zu betrachten. Dr. Evelyn Loibersböck von der Veterinärdirektion Steiermark gab einen Überblick zur ersten Tierhalteverordnung und befasste sich speziell mit dem Schwanzkupieren beim Ferkel. Als Mitglied in verschiedenen AGs des Tierschutzrates konnte sie auch über aktuelle Diskussionen berichten. Dr. Alexandra Schleiner von der Firma Agrovet gab einen Einblick in die Vorgehensweise und Durchführung von Betriebskontrollen und zeigte mit ihrer persönlichen Empathie viele Eindrücke und Grenzen auf. Dr. Wolfgang Florian erklärte als zuständiger Amtstierarzt der TKV Landscha die Vorgehensweise bei der Abholung und Anlieferung der Tierkadaver, die dann evtl. nach einem TGD-Auftrag zur Sektion kommen. Nach dem Verenden, Euthanasieren oder Nottöten am Bauernhof können durch eine pathologische Sektion auch Rückschlüsse auf die Todesursachen und die Art und Weise der Tötung gezogen werden. Dies wird nach den Vorgaben der einschlägigen Gesetze durchgeführt, die auch den Tierhalter wie auch den Betreuungstierarzt betreffen können. VR Dr. Josef Elmer, Obm.-Stv. des TGD, ging auf die wichtige Rolle des Betreuungstierarztes in Tierschutzangelegenheiten ein und stellte die laufende Beratung in den Mittelpunkt. Anhand praktischer Fälle wies er darauf hin, die Mindeststandards bei der Haltung sowie Schmerzen, Leiden oder Schäden zu erkennen und – wenn notwendig – den Zeitpunkt einer rechtzeitigen Euthanasie bzw. Nottötung einzuhalten. Abgerundet wurde der Workshop mit Beiträgen aus der öffentlichen Wahrnehmung, die Organisator und Moderator Dr. Karl Bauer als Geschäftsführer des TGDs zum Anlass nahm, den Tierschutz im TGD zu thematisieren. Mit der Teilnahme von über 60 steirischen Betreuungstierärzten und Funktionären sowie einer angeregten Schlussdiskussion konnte dem großen Informationsbedarf nach dem Ende des dritten Lockdowns sehr gut entsprochen werden.
In Zeiten zunehmender Digitalisierung bieten wir Ihnen über das LFI vermehrt Online-Kurse an, die Sie in aller Ruhe von zu Hause aus absolvieren können: https://stmk.lfi.at/onlinekurse+2500+1901948
Nach der positiven Beantwortung eines Fragenkatalogs können Sie eine Teilnahmebestätigung ausdrucken und sich die erworbenen Stunden als TGD-Weiterbildung anrechnen lassen!
Das diesjährige Antibiotikasymposium fand mitten in der Covid-Viruspandemie online statt!
1. Die Kosten der externen Beratungen bzw. der Untersuchungen von Zuchtsauenbetrieben im Rahmen des Landesprogrammes „Sauenfruchtbarkeit“ werden bei einem Selbstbehalt des Tierhalters von € 200.- für den Tierhalter mit max. 1000.- brutto/Betrieb übernommen.
2. Die freien steirischen Schweinezuchtbetriebe werden im Rahmen des PRRS-Screenings dreimal jährlich untersucht, wobei der TGD die Laborkosten übernimmt. Bei evtl. Abgangsuntersuchungen übernimmt der TGD max. Laborkosten von € 600.-!
3. Zur Verhinderung von Ferkeldurchfällen werden die Kosten der E. coli-Resistenz-untersuchungen auf das F4-Gen als Basis der Selektion auf resistente Tiere i den Schweinezuchtbetrieben vom TGD bezahlt.
4. Die Durchführung von bakteriologischen Untersuchungen und Antibiogrammen bei Einsatz von Antibiotika, die als Reserveantibiotika in der Humanmedizin geführt werden, ist heute schon eine Empfehlung gem. der Leitlinie bzw. bei TGD-AB Präparaten. Das Angebot zur Diagnostik ist je Betrieb zumindest einmal jährlich geplant und betrifft primär va. Betriebe mit Lungen- wie auch Durchfallproblemen. die Probennahme und Einsendung erfolgt durch den Betreuungstierarzt, wenn vorhanden aus Sektionsmaterial (zB. nach Hofsektionen) oder toten Tieren. Dies wird auch im Jahr 2020 wieder angeboten und dient dem gezielten Einsatz von Antibiotika! Die Verrechnung von je 20.-+20% USt erfolgt monatlich mit der Geschäftsstelle.
5. Seit 2020 besteht auch die Möglichkeit für Betriebe, nach der Zusendung der Zustimmungserklärung an die Geschäftsstelle die betrieblichen Antibiotika-Daten zugesandt zu bekommen. Diese sind grafisch aufbereitet und ermöglichen einen Überblick nach gruppen und einen Vergleich mit Betrieben gleicher Produktionssparten.
6. Abortusuntersuchungen werden seit 2018 wie beim Rind angeboten!
7. Hofsektionen können mit 30.-+20 % Ust. je Tier mit der Geschäftsstelle monatlich abgerechnet werden.
8. Ab dem Jahr 2020 unterstützt der TGD auch die Tränkewasser-Untersuchungen in Schweinebetrieben nach Durchführung einer Doppeluntersuchung (Brunnen- und Tränkewasser) mit 50.- einmal jährlich je Betrieb.
9. Im Rahmen eines österreichweiten EIP-Agri-Projektes zu Schlachtdaten wurden am Schlachthof Raabtal die Befunde erfasst und mit den Daten des Betriebes zusammen-geführt. Der TGD unterstützte dabei das Projekt in den Jahren 2019 und 2020 mit 5000.-!
Die Rindergrippe ist die häufigste vorkommende Faktorenkrankheit, die bei Kälbern schwere Schäden anrichten kann. Um dies zu verhindern, müssen die Umwelt, die Biosicherheit und die Immunität der Tiere optimiert werden!